Dinkelmischbrot über Nacht
nach Lutz Geissler
Herkunftsland: Deutsche Brothandwerkskunst
Zutaten:
Mehlkochstück
50g Dinkelmehl 1050
250g Wasser
9g Salz
Autolyseteig
335g Dinkelmehl 1050
Mehlkochstück
30g Wasser
Hauptteig
Autolyseteig
70g Roggenmehl 1150
50g Anstellgut vom Dinkel- oder Roggenmehl
4g Frischhefe in 30g Wasser kurz anlösen
1g Malzmehl (aktiv)
Zubereitungszeit:
insgesamt ca. 18 Stunden inkl. Reifezeiten, ca. 1 Stunde am Backtag
Zubereitung:
Mehlkochstück
Das ist ganz einfach. Nehmt einen Topf und gebt die Zutaten hinein. Dann alles mit einem Schneebesen verrühren, aufkochen lassen bis die Masse zu einer Art Pudding eindickt. Dann nehmt den Topf vom Herd und rührt noch für eine kurze Zeit die Masse schön glatt. Nun legt auf die Masse eine Folie, damit sich kein Kondenswasser bilden kann und lasst sie dann mindestens 4 Stunden ruhen.
Autolyse- und Hauptteig
Für den Autolyseteig gebt alle drei Zutaten in eine große Schüssel und vermengt diese mit der Hand oder auch mit einem Löffel. Anschließend lasst den Teig abgedeckt 1 Stunde bei Zimmertemperatur ruhen.
Danach gebt ihr alle Zutaten des Hauptteiges in die Schüssel dazu und vermengt diese von Hand zu einem homogenen Teig. Diesen Teig lasst nun 2 Stunden bei Zimmertemperatur reifen. Alle 30 Minuten faltet den Teig. Das ist wichtig für einen gute Struktur. Er bekommt so ein besseres Gashaltevermögen (mehr Sauerstoff) und eine gleichmäßige Teigtemperatur.
Nun kann der Teig rund- und lang gewirkt werden und mit dem Schluss nach oben in einen mit Mehl bestäubten Gärkorb gelegt werden. Darin reift der Teig dann abgedeckt bei ca. 5°C mindestens 10 Stunden. Dafür nutze ich immer gern die Zeit über Nacht. Am nächsten Tag kann dann sofort gebacken werden.
Sieht das nicht zum Anbeißen aus?
Als Kind konnte ich hier, zum Leidwesen meiner Mutter, nicht wiederstehen. Aus dem Bäckerladen war ich noch nicht ganz raus, da war der herzhafte Biss in den Kanten schon Geschichte. Na ja, auf dem Weg nach Hause wurde halt immer noch ein Stück abgebrochen. Das waren Zeiten. Die Schlacht um den Knust, Kanten oder wie auch immer bezeichnet, die gibt es heute noch manchmal. Bei euch auch?
Beim nächsten Brot sollte ich nur etwas tiefer längs einschneiden. Das sieht einfach noch besser aus. Geschmacklich ändert es nichts. Es ist schmeckt einfach super!
(Quelle: in Anlehnung an www.ploetzblog.de, Lutz Geissler)
Liebe Ireen,
ich bin totaler Fan von Deiner Seite. Soooo schöne Fotos, z.B. der kleine und große Tom, die Brote und die Tipps dazu. Es macht Spaß zu stöbern 🙂
Und jetzt probiere ich aus, ob auch dieser Kommentar bei Dir ankommt.
Liebe Grüße
Kathy
Liebe Kathy, vielen Dank für Deine tolle Nachricht. Sie ist angekommen. 🙂 Gerade sind wir von einer Reise aus der Toskana zurück und suchen passende Fotos und tolle Rezepte aus, die wir Euch hier präsentieren werden. Stöberstoff. 😉
Liebe Grüße
Ireen